Projekte aus der Lehre - historisches Lernen im Sachunterricht 15
In dieser Podcast-Episode tauchen wir ein in einen der spannendsten Momente der Weltgeschichte: die Ankunft des portugiesischen Entdeckers Vasco da Gama in Mombasa im Jahr 1498. Wir beleuchten, warum Mombasa als strategischer Hafen gewählt wurde, welche politischen und wirtschaftlichen Interessen die Entscheidungen prägten und wie diese Begegnung die Geschichte Ostafrikas und des globalen Handels nachhaltig veränderte. In dieser Episode setzen wir uns auch mit der Art und Weise auseinander, wie Geschichte erzählt wird, und beleuchten, warum Narrative nicht nur wichtig sind für das, was sie sagen, sondern auch dafür, wie sie erzählt werden – denn sie prägen unser Verständnis der Vergangenheit und damit auch der Gegenwart.
Mit einer Mischung aus historischen Quellen, szenischen Darstellungen und kritischer Reflexion untersuchen wir die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven – von den portugiesischen Berichten bis hin zu afrikanischen und arabischen Sichtweisen. Dabei stellen wir uns die Frage: Hätte es eine friedliche Alternative gegeben, und welche Lehren können wir aus dieser historischen Begegnung für die heutige Zeit ziehen?
Diese Episode ist nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch eine Auseinandersetzung mit den langfristigen Auswirkungen von Macht, Handel und kulturellen Begegnungen und der Erzählungen deren. Perfekt für Geschichtsinteressierte und alle, die verstehen wollen, wie historische Entscheidungen unsere Gegenwart prägen.